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Kükenaufzucht/Jungtieraufzucht

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Beitrag von Christoph P. Do Feb 13, 2014 6:10 am

Hallo Maransfreunde,

wie versorgt man nachher die Küken am besten mit Eiweiß?
Habe dieses Jahr geplant noch zusätzlich die Küken relativ früh mit Quark für den Tierischen Eiweiß bedarf zu versorgen um das eventuelle Federpicken zu vermeiden .
Milchpulver und Bierhefe gehen natürlich auch aber vielleicht hat ja noch jemand ein paar andere Tipps .?

Gruß Christoph


Zuletzt von 100 am Do Feb 13, 2014 2:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Christoph P.
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Beitrag von christoph m. Do Feb 13, 2014 6:41 am

Ich habe gute erfahrungen mit dem hochwertigem pflanzlichen eiweiß gemacht. Dazu werden jedes jahr aufs neue verschieden gras- klee-lupinen -aber auch buchweizen sorten ausgebracht. Die Tiere lieben es und sind förmlich verrückt danach. Das setzt allerdings die möglichkeit von wechselausläufen vorraus sonst halten die futterpflanzen nicht lange. Ebenfalls habe ich sehr gute erfahrung damit gemacht bestimmte bereiche im auslauf gar nicht zu mähen so das dort dann das gras etwas höher wachsen kann hier und auch in kleinen angelegten kompost haufen in den ausläufen finden die tiere käfer, würmer und andere insekten um ihren Bedarf an tierischen Eiweiß zu decken. Es ist toll anzusehen wie sie ausschwärmen und diese bereiche intensiv absuchen.

christoph m.
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Beitrag von Katze Do Feb 13, 2014 8:33 am

Hallo zusammen,
zusätzliches Tierisches Eiweiß gebe ich bisher nicht, aber natürlich Bierhefe im Feuchtfutter und im Auslauf habe ich
seit dort die Hühner laufen keine Probleme mehr mit der Grünpflege. Das erledigen die hervorragend.
Einzig die Dornengewächse entferne ich von Zeit zu Zeit. Das mit den Komposthaufen ist ne gute Idee.
Wird dazu schon fast fertiger Kompost verwendet oder wird z.B. nur etwas Pferdemist ausgelegt?
Gruß Uwe

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Beitrag von christoph m. Do Feb 13, 2014 9:32 am

Ich nehme eigentlich nur rasenschnitt und was im garten so anfällt für den komposthaufen. Wenn ich kartoffelschalen oder andere gemüse und obstreste gebe landen die auf dem kompost was sie dann nicht fressen bleibt dort und kann verrotten so wird es nicht im auslauf verteilt und zerstört mir die grasnarbe. Wenn es gut verrottet ist fülle ich damit die löcher im auslauf und sehe neues grünfutter an.

christoph m.
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Beitrag von Christoph P. Do Feb 13, 2014 2:45 pm

Hallo Christoph, hallo Uwe,
ihr habt natürlich recht mit der Eiweißversorgung über die Natur (Saat und Käfer usw.).
Hab mir gedacht Quark mit Wasser ein bisschen flüssig zu machen um diesen dann mit Haferflocken zu vermengen .
Kann mir durchaus vorstellen das es die Küken gut aufnehmen würden so 2-3 mal die Woche .
Wenn sie nachher größer sind bekommen sie 2 mal die Woche generell Quark .
Dank des guten Tipps hatte ich eigentlich gute Erfahrungen im vorigen Jahr damit gemacht .


Gruß Christoph

Christoph P.
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Beitrag von christoph m. Do Feb 13, 2014 6:31 pm

Hört sich auf jeden Fall richtig gut an mit den Haferflocke und dem Quark. Werd ich auch mal probieren vielleicht noch n paar kleingehäckselte Brennesseln(auch n top eiweißlieferant) dazu fertig ist die eiweißbombe! <img src=" title="Lachend" />

christoph m.
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Beitrag von Christoph P. Do Feb 13, 2014 8:02 pm

Hallo Christoph ,
klar an Brennnesseln hab ich garnicht gedacht . Diese haben sie immer gleich frisch mit in den Trog bekommen .
Aber alles schön zusammen mit Magerquark,Haferflocken und Brennnesseln zum Brei verrührt kommt bestimmt sicher gut an .
Da müssten sie ja eigentlich gut mit Eiweiß versorgt sein . <img src=" title="Überglücklich" />

Gruß Christoph

Christoph P.
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Beitrag von norbert Fr Feb 14, 2014 5:08 am

Hallo
Pflanzliches und tierisches Eiweiß ist eine gute Grundlage für die Aufzucht von Jungtieren. Aber es ist
auch Vorsicht geboten , es kann auch zu viel werden und ich habe die Erfahrung gemacht, wenn
zu viel des Guten berklebt das Hinterteil. Im vorigen Jahr habe ich nur im jüngsten Alter
Kükenfutter von Muskator heute Mifuma gefüttert und nicht einmal das das Hinterteil verklebt war.

Bis bald
norbert
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Beitrag von Christoph P. Fr Feb 14, 2014 6:08 am

Hallo Norbert,
natürlich soll das ganze nur in Maßen gefüttert werden und nicht unbedingt Teil des Futterplans werden .
Wenn sie das 2x die Woche bekommen dann ist das schon sehr gut .
Die Jungtiere bekommen das ja dann auch nur 2 x die Woche zur Ergänzung .
Die Küken müssen bei mir erst aus den gröbsten raus sein , bevor ich anfange Möhren, Brennnessel , Ei oder Quark zu verfüttern .
Ich kenn das auch mit den zugeklebten Hinterteil , aber voriges Jahr gab es keine Probleme damit nur eins, zwei Ausnahmen .


Gruß Christoph

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Beitrag von Katze Fr Feb 14, 2014 9:56 am

Hallo zusammen,
die Küken bekommen bei mir zuerst mal nur von Club den Kükenstarter (Kükenmehl mit Kokzidien Prophylaxe).
Ab der zweiten Woche gebe ich dann fein gehäckselte Karotten mit etwas Bierhefe 2 x die Woche.
Wenn der erste Löwenzahn und Klee soweit ist schneide ich diesen dann auch sehr fein und mische den unter die Karotten.
Da geht es dann richtig rund im Kükenstall. Ab der sechsten Woche stelle ich langsam um auf die kleinen Pellets
die sind dann ohne Kokzidienschutz. Ab dann dürfen die kleinen auch ins Freigehege. Habe damit bis jetzt noch keine Probleme
mit verklebten HInterteilen gehabt. Was ich als Tierisches Eiweiß ab und an gebe sind gekochte Wachteleier (wenn die mal wieder zu viele legen) und die zerbröselt unters Weichfutter gemischt nehmen Sie auch sehr gerne auf.
Gruß Uwe

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Beitrag von Christoph P. Fr Feb 14, 2014 4:30 pm

Hallo Uwe,
nur nen kleiner Tipp. Wenn Du später oder nächstes Jahr gegen Kokzidiose (Paracox8) impfst dann darfst Du kein Futter verwenden wo ein Kokzistatikum enthalten ist . Das würde die Impfung zu nichte machen.


Im vorigen Jahr habe ich den Küken ab und zu nen Schälchen feinen Kies und feinen Mineralkalk in ihr Kükenheim bzw. Kükenstall gestell . Hätte nie gedacht das Küken schon so zeitig verrückt nach Sandbaden sein können . Natürlich fressen sie auch die feinen Körnchen und das wiederum unterstützt die Verdauung.

Christoph

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Beitrag von Katze Di Feb 18, 2014 10:04 am

Hallo Christoph,
ich denke, dass die Küken mit dem Kokzistatikum Starterfutter dann auch keine Impfung benötigen. Das mit dem Vogelsandbad ist ne gute Idee die ich prompt bei den nächsten Küken anwende. Was der Verdauung hilft, hilft auch gegen Kokzidien.
Was verwendet Ihr als erst Einstreu? Feine Hobelspähne, Strohhäcksel???
Ich habe seither ein feines Staubfreies Holzspähne Produkt verwendet, habe aber gehört, dass Holz als erst Einstreu nicht so gut sein soll?!
Gruß Uwe

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Beitrag von Christoph P. Di Feb 18, 2014 10:17 am

Hallo Uwe,
wenn die zeit im warmen Kükenheim vorbei ist ziehen die Küken bei mir in einen Aufzuchstall um . -;-,-
Das Einstreu was ich da benutze ist von Premium Span wenn ich mich nicht irre sind das gewaschene Holzspäne.
Diese Späne streue ich ganz dick ein da sie ja ne ganze Weile dort laufen müssen wegen ihrer Kokzidien Impfung.
Die Wärmequellen sind in diesem Jahr Heizplatten (Neuanschaffung) von der Fa. Heka. -s-h-

Christoph

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Beitrag von Katze Di Feb 18, 2014 10:41 am

OK das ist mir schon klar, ich meinte im Kükenheim also die Einstreu nach dem Schlupf? Legt Ihr nur eine Paprolle aus oder Zeitungspapier, wie auch immer oder auch eine feinere Holzspäne?
Gruß Uwe

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Beitrag von Christoph P. Di Feb 18, 2014 10:50 am

Hallo,
die Küken laufen im Kükenheim auf einen Engmaschigen Drahtrost damit sie nicht mit ihrem Kot in Berührung kommen.
Darunter ist eine Auffangwanne für den Kot . Nach dem 7.oder 8. Lebenstag impfe ich sie ja und die Küken laufen erstmal auf Zeitung damit sie mit ihrem Kot in Kontakt kommen um sich gegenseitig mit dem Kot bei der Futteraufnahme impfen (Kreislauf)

Gruß Christoph

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Beitrag von Katze Di Feb 18, 2014 11:52 am

Hallo Christoph,
wie fein muss so ein Drahtrost sein, um den Kot durchzulassen und die Küken trotzdem noch ohne Probleme darauf laufen können?
Das kann man doch nicht wirklich 100 % ig verhindern das die Kleinen mit Kot in Berührung kommen, aber um so weniger Kontakt desto besser ist das ganz bestimmt. Da ich bei meinen Kaninchen ja die Haltung auf einem Rost komplett ablehne habe ich darüber noch nicht einmal im Ansatz nachgedacht, werde das aber mal tun. Da ich ja eine feine Holzeinstreu verwende war ich immer der Meinung, dass der Kot nach dem Absetzen darin schneller trocknet und dadurch die Erreger nicht zum wirken kommen. In der Richtung wurde hier schon mal erwähnt, das die Erreger meist bei Feuchtigkeit zum wirken kommen.
Gruß Uwe

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Beitrag von Christoph P. Di Feb 18, 2014 1:54 pm

Also die Maschen von diesem Rost sind ca. 5x5mm .
Ich habe ein großes Kükenheim von Heka da ist alles drin und dran was man für die ersten 14 Tage bei der Kükenaufzucht braucht .
Klar 100%ig kann man den Kontakt mit Kot nicht vermeiden aber es ist wirklich besser da die Küken auf dieser Roste auch schlafen müssen .
Vorher hatte ich eine riesen Kiste genommen mit feinen Holzeinstreu ging auch aber so richtig sauber und gefallen hat es mir nicht . --glueck--.
Mach nachher mal ein Foto vom Kükenheim dann kannst du Dir ein Bild davon machen .
Gruß Christoph

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Beitrag von Christoph P. Di Feb 18, 2014 2:49 pm

Hier die Bilder vom Kükenheim von der Fa. Heka.

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Beitrag von Katze Do Feb 20, 2014 9:06 am

Hallo Christoph,
das sieht ja richtig gut aus. Ich habe mir erst eine Kiste gebaut die ich mit Klippscharnieren immer auf und abbauen kann.
Die hat 2,3 m und ist ca. 75 cm breit. Darüber habe ich eine Glasabdeckung zum verschieben. Innen habe ich eine Wärmeplatte und Dunkle Wärmelampen, damit habe ich die Tag / Nacht Aktivität. Dadurch sollen die Küken entspannter sein?!?!
Gruß Uwe

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Beitrag von norbert Mo März 03, 2014 8:05 pm

Hallo
Hier meine Kükenbox (Eigenbau)
-s-h-


Zuletzt von 54 am Di März 04, 2014 5:42 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von norbert Mo März 03, 2014 8:24 pm

Hallo
Hier ein paar Bilder von meiner Nachzucht aus diesem Jahr, geschlüpft am 22.02.2014

_vor:
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Beitrag von christoph m. Di März 04, 2014 1:47 pm

Wunderschöne Tiere sie sehen sehr vital aus :glueck: (----)

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Beitrag von Ralf Di März 04, 2014 9:57 pm

Hallo Norbert,

die Wärmestrahler kannst Du ja ganz schön runterfahren, die nutzen sie ja kaum. Welche Raumtemperatur hast Du da drin?

Auf die Impfungen bezogen, möchte ich aber mal kurz meine Erfahrungen einflechten.

Ich hatte vor vier Jahren das erste mal das Problem einer extrem hohen Sterberate im Alter von 8-12 Wochen, keiner konnte mir eine fundierte Auskunft geben, warum, das Starterfutter war mit Kokzidistatika.

Von verschiedenen Tierärzten bekam ich verschiedene Diagnosen, angefangen von Marek bis Schwarzkopf. Vor mittlerweile zwei Jahren entschied ich mich dann, zwei schwächelnde Junghennen zu opfern und zur Beobachtung und Diagnose bei wirklichen Experten abzugeben.

Ergebnis eins: Schwarzkopf ist Blödsinn, sobald Du im Garten Regenwürmer hast, hast Du auch Schwarzkopferreger im Boden.

Ergebnis zwei: Marek ist auszuschließen.

Ergebnis drei, der Knackpunkt: Blinddarm-Kokzidiose, trotz Koki-Futter in einem Jahr und Koki-Impfung im nächsten, NICHT gleichzeitig, ich weiß, daß das kontraproduktiv wäre.

Von Kokzidien ist natürlich keiner ausgegangen, da die Tiere einmal das Koki-Futter bekommen hatten und der nächste Problemstamm sogar geimpft war.

Dann haben sie zweimal eine vernünftige Behandlung bekommen und sich rasant erholt, seit mittlerweile zwei Jahren habe ich kerngesunde Tiere und mache um jegliche Impfung einen riesen Bogen ...


Viele Grüße
Ralf

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Beitrag von christoph m. Mi März 05, 2014 12:58 pm

Hallo ralf toller Beitrag der Meinung bin ich auch man sollte wirklich abwegen ob es sinnvoll ist zu impfen. Natürlich muss das jeder selbst wissen und ich kann auch verstehen das man auf nummer sicher gehen will wenn man in einem jahr viele Tiere verloren hat. Ich hatte das problem auch schon mal und musste entscheiden gebe ich medikamente und impfe die nächsten jahre vorbeugend oder opfere ich einige Tiere und die stärksten setzen sich durch. Ich habe einige gute Tiere verloren und habe dann das nächste jahr mit nicht mal dem halben Bestand die nun aber ziemlich robust waren weiter gemacht und seit dem ziehe ich einfach weniger Tiere und nehme nur die robusten und vitalen zur Zucht kränkelnde Tiere werden ausgesondert. Ich habe noch eine Frage fütterst du weiterhin kokzidostatika? lg christoph _d..

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Beitrag von Katze Fr März 07, 2014 7:54 am

Hallo Ralf,
also habe ich das richtig verstanden, die Küken hatten die Krankheit einmal trotz dem Kokzidien-mittel im Futter und einmal wurden die Tiere auch gegen Kokzidien geimpft. Wie wurde dann die Behandlung fortgeführt? D.h. ja, das die normale Impfung diese Kokzidien im Blinddarm nicht erreicht oder sind das wieder andere Erreger die auf normale Bekämpfung resistent sind?
Schöne Grüße Uwe

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