Parasiten im Freilauf

Hallo Christoph,
schön das es Mitstreiter gibt die eine Strategie ohne Zusatzstoffe oder unnötigen Hilfsmittel verfolgen wie ich selbst. Ich möchte jetzt
nicht als 100 % iger Öko da stehen und auch nicht als solcher verstanden werden, aber ich versuche meine Tiere und mein Hobby soweit als möglich aus dem Kommerz und den unheiligen Machenschaften der Industrie herauszuhalten. Wenn etwas notwendig ist oder nicht zu verhindern werde ich mich dem nicht verschließen. Daher verwende ich auch Konventionell hergestelltes Futtermittel aber ohne Gentechnik soweit ich das verhindern kann und es mir anhand der Inhaltsstoffe erkennbar ist. Ich denke auch das mit dem Brandkalk im Auslauf auszubringen kann von Zeit zu Zeit als Prophylaxe nicht ganz falsch sein.
Wenn ich Biofuttermittel in meiner Umgebung bekommen könnte würde ich dieses vorziehen. Aber die Biohöfe verbrauchen ihr eigenes Futtermittel selbst und geben leider nichts ab. Der Futtermittelhandel ist nicht bereit auch kleinere Mengen ans Lager zu legen, wenn doch verlangen Sie Preise die jenseits von gut und böse sind. Aber das gehört vielleicht zu einem anderen Thema.
Gruß Uwe

Danke endlich jemand der mich versteht impfungen zerstören nicht nur das immunsystem der tiere sondern auch unser eigenes. Nur aufgrund von massenimpfungen und hohen medikamenten gabe in der tierhaltung gibt es doch erst mrsa und esbl (multiresistente keime)! Und das geht mit dem gentechnisch verändertem futter weiter die endgültige wirkung für mensch und tier ist überhaupt nicht klar. Auf jeden fall denke ich das eine pflanze die giftstoffe gegen insekten bzw. pilze produziert kann nicht gut sein da kann ich ja gleich n schluck aus der farbdose nehmen. Und auch mit dem brandkalk tut man dem boden keinen gefallen. Aber das muss jeder selber wissen, aber wenn nicht bald ein umdenken in der landwirtschaft stattfindet ist es wohl bald zu spät das bestätigt auch die aktuelle studie der who über krebserkrankungen die massgeblich in den letzten jahren gestiegen ist genauso wie der einsatz von insekti-, fungizieden auf den feldern sowie medikamenten gabe in der tierhaltung. Bei mir gibts auf jeden fall kein gvo futter keine spritzmittel gegen milben usw. und auch keine medikamente bzw. impfungen! Und das funktioniert sehr gut seid mehr als 8 jahren die tiere danken es mir mit robustheit und gesundheit! Dabei steht bei mir immer die Qualität im vordergrund denn nicht die masse machts, ich ziehe lieber ein paar tiere weniger.
Lg c

Hallo zusammen,
also ich würde da aus meiner Überzeugung heraus eher die Brandkalk Variante wählen. Je mehr wir Impfstoffe gegen alles und jeden
Erreger den Tieren verabreichen, um so mehr müssen wir das in Zukunft auch treiben. Die Bestände bauen da ja irgendwann keine eigenen Abwehrkräfte mehr auf und sind somit den Krankheiten ohne Impfung Ausgeliefert. Das ist auf Dauer immer Kostspieliger und hilft nur der Arzneimittel Industrie und den Tierärzten. Ganz zu schweigen vom eigenen Gedanken selbst Erzeuger zu sein ohne diese ganzen Arzneimittel/Impfstoffe und was es da alles gibt. Das war auch mit ein Grund, das ich mir Geflügel halte um diesem Kommerz den Skandalen aus dem Wege gehen kann. Das als Hobby dann Verbunden ist für mich eine runde Sache. Um das zu erreichen muss ich doch Versuchen irgendwann aus diesem Kreislauf heraus zu kommen und nur noch Impfen was Pflicht und im Einzelfall Notwendig ist.
Kann natürlich ein sehr hohes Lehrgeld sein, das ich erst mal bezahle aber das ist eigentlich mein Ziel.
Gruß Uwe

Hallo ,
ja klar man kann es ja probieren .
Aber wenn man das zusammen zählt auf was man alles achten sollte da wird man ja mit der Vorsorge nie fertig .
Hat man sich früher auch soviel Mühen gemacht ?

Christoph

Hallo,
also ich persömlich wäre mit dem Brandkalk vorsichtig.Wenn auf den Ausläufen Bäume, Sträucher oder Gras gedeihen könnten diese dann nicht eingehen oder macht das den Gewächsen nichts aus.?
Meine Meinung ist wenn die Tiere entwurmt und geimpft sind, sind sie nicht für Parasieten und krankheiten so anfällig.+
Z.b. habe ich auf die Infektiöse Bronchitis Impfung immer verzichtet und habe Im frühen Herbst ständig Schnupfen im Bestand gehabt .
Albert, Norbert und Hubert haben mir ins Gewissen geredet doch die IB Impfung aller 3 Monate durchzuführen.
Nun muss ich sagen JA sie haben Recht gehabt und das Ergebnis sind Vitale und gesunde Tiere. " title="Lächeln" /> " title="Zwinkern" />
Ist aber nur ein Beispiel.

Christoph

Hallo zusammen,
also das mit dem Brandkalk scheint ja zusätzlich zur Wurmkur als Prophylaxe ein sehr probates Mittel zu sein.
Wenn der den ausgebracht und eingearbeitet ist, dann sollten diese Flächen ja aber erst mal nicht von den Tieren
genutzt werden können oder? Wie lange muss dieser Zeitraum sein um die Hühner nicht zu gefährden?
Gruß Uwe

Hallo Freunde ,
Ich sehe das auch so.
Sauberkeit im Stall und im Auslauf sind das Non plus Ultra in der Geflügelhaltung . " title="Zwinkern" />

Gruß Christoph

Hallo also ich persönlich glaube mit den parasiten wird es erst bei überbesatz ein problem! Mein grossvater hält seit 60 jahren hühner auf dem selben Auslauf, Jungtiere wachsen zwischen den alten auf und das funktioniert völlig ohne impfungen, wurmkur bzw. brandkalk. Ich persönlich entwurme meine tiere auch ein bis zweimal im jahr aber solange der auslauf gross genug ist und die tiere nicht den ganzen tag im eigenen kot stehen, sie immer frisches wasser zur verfügung haben, sollte das kein problem sein. Gruss c

Hallo Uwe ,
wenn ich mich nicht irre wird der Brandkalk erst so richtig aktiv wenn es Regnet .
Aber so ganz sicher bin ich mir da nicht hab auch keinerlei Erfahrung damit . Gelesen habe ich aber schon davon .
Ich habe mit dem Wurmmittel eigentlich gute Erfahrungen gemacht und bis jetzt noch nie verendete Tiere gehabt .
Meine älteste Henne wird dieses Jahr 5 Jahre jung . " title="Erschüttert" /> " title="Zwinkern" />


Gruß Christoph

Hallo Norbert, hallo Christoph,
also das mit dem Brandkalk habe ich schon mal gehört, geht dabei nicht auch die ganze Vegetation flöten?
Dachte aber das hiermit nur die in dem Moment leeren Ställe desinfiziert werden können und welche Jahreszeit, für Freiland Anwendung, ist hierzu am Besten.
Wenn der Brandkalk ausgestreut ist und es Regnet, ist die Wirkung dann noch vorhanden? Da können ja auch die
Tiere nicht gleich wieder in Freie gelassen werden oder?
Und die Wurmkur ist ja auch sinnvoll, nur wenn wirklich mal der Boden stark konterminiert ist, kann eine Wurmkur wahrscheinlich nur noch das schlimmste Verhindern oder?
Also doch noch viele Fragen offen.
Gruß Uwe

Hallo Uwe,
bis jetzt habe ich solche Probleme noch nicht gehabt und habe davon auch noch nichts gehört oder gelesen.
Ich selber verabreiche meinen ganzen Bestand 2x im Jahr (Frühjahr und Herbst) eine Art Wurmkur das mir meine Tierärztin empfohlen hat. Ich muss sagen ist ein gutes Mittel. Wenn ich es verabreicht habe sind am nächsten Tag die toten Würmer auf dem Kotbrett zusehen(sofern sie welche hatten).
Ich sehe das es bstimmt zum Frühjahrstreffen allerhand Gesprächsstoff geben wird. " title="Zwinkern" />

Sollfranks Wurmittel
http://www.sollfrank.de/gesunderhaltung ... Cssig.html

Gruß Christoph

Hallo zusammen,
habe hierzu eine Frage. Weiß oder hat jemand von euch Erfahrungen mit allerlei Parasiten / Erregern / Würmern usw. die sich im Boden von Freiläufen befinden.
Einem Züchterkollegen sind fast alle Hühner eingegangen, weil sie an einem Wurm zugrunde gegangen sind der sich im Boden seines Freilaufes dermaßen vermehrt hat und quasi unbemerkt bei den Hühnern ein plötzliches Massensterben hervorgerufen hat.
Es wurden dann Bodenproben untersucht und dabei eine Menge von finsteren Gesellen festgestellt die sich wohl bei einer längeren Haltung von Hühnern auf immer den selben Flächen einstellen.
Er müsste nun den ganzen Boden bis zu einer Spatentiefe Abtragen und entsorgen. Aber bei der Grundstücksgröße und eingezäunten Abteilen ist das ein riesen Projekt.
Habt ihr schon mal eure Böden untersuchen lassen?
Gruß Uwe